Brooks Ghost 7

Der Brooks Ghost 6 wird als der Geheimtipp unter den Supinierer gefeiert doch Brooks ruht sich nicht auf ihren Erfolgen aus. Mit dem Brooks Ghost 7 wurde der Nachfolger ins Rennen geschickt und wir schauen uns an, was sich im Vergleich zum Vorgänger getan hat.

Rein äußerlich hat sich beim Brooks Ghost 7 nicht sehr viel zum Vorgängermodel geändert und, um das vorneweg zu nehmen, auch ansonsten bietet der Schuh nicht sehr viele Neuerungen.

 

brooks ghost 7 im test

 

 

> Tragekomfort des Brooks Ghost 7

Das muss aber nicht negativ gedeutet werden. Ganz und gar nicht. Brooks bleibt seiner Linie treu und anstatt auf Gedeih und Verderben irgendwelche “Features” in ein neues Model zu packen, besinnt es sich auf das wesentliche und optimiert wo es wirklich sinnvoll ist.

Obwohl uns die DNA Gel-Inlays des Ghost 6 sehr gut gefallen haben, hat Brooks genau diese überarbeitet und um eine einheitliche BioMogo Plattform ergänzt. Dies soll Unebenheiten auf dem Grund noch besser ausgleichen und damit natürlich für ein angenehmeres Tragegefühl sorgen.

In der Theorie wird dies sicher unter Laborbedienungen der  Fall sein, doch im Praxistest konnten wir keinen Unterschied zur reinen DNA Technologie des Ghost 6 feststellen.

Was sich aber merklich verändert hat ist die Abriebfestigkeit der HPR Außensohle des Ghost 7. Auch nach längerem Tragen wird hier wohl der Tragekomfort des Schuhes erhalten bleiben.

 

brooks ghost 7 im test

 

Wie gesagt hat sich nichts geändert, wo es nicht nötig war. Die Sohle zeigt noch immer das hufeisenförmige Crash Pad udn bietet vollen Bodenkontakt und Omega Grooves im Vorderfuß. Wie beim Vorgänger auch, ist dies noch immer ein Genuss und lässt vor allem auf Asphalt seine Muskeln spielen.

> Brooks Ghost 7 – Ein Laufschuh für die Stadt

So gut der Ghost 7 auf Asphalt bzw. allgemein festem Grund ist, auf lockerem Grund hat er seine Schwächen. Man muss eben sehen, dass er nach wie vor für ein Neuraler Laufschuh und kein Trail Schuh ist. Daher sollte man diesen Schuh daher überwiegend im urbanen Bereich einsetzen um seine Stärken voll auszuspielen. Dann, und das hat sich zum Vorgänger nicht geändert, ist er überragend.

Trotzdem hat Brooks, durch die Zusammenarbeit mit Gore Tex, natürlich wieder einen Atmungsaktiven und mit Wasserabweisender Membran versehenen Schuh produziert, der den Fuß auch bei der ein oder anderen Pfütze zuverlässig trocken hält.

 

brooks ghost 7 im test

Rein Style-technisch empfinden wir den Ghost 7 zugegebenermaßen schon etwas ansprechender als den Ghost 6 auch wenn die Neuerungen ansonsten weitestgehend überschaubar sind.

PROS:
  • gute Dämpfung
  • Gore Tex Inlay
  • abriebfeste Außensohle
  • perfekter Allrounder

CONS:
  • schlechte Bodenhaftung auf losem Grund

9.1 Testergebnis
BROOKS GHOST 7

Es ist und bleibt ein Traum was uns Läufern die Firm Brooks zur Verfügung stellt. Wen der etwas höhere Preis des Ghost 7 im Vergleich zum Ghost 6 nicht stört, der sollte zur aktuellen Version greifen. Wer sich aber einige Euro sparen will und nicht immer das neueste haben möchte, der kann noch immer mit gutem Gewissen zum Ghost 6 greifen.

So oder so, man erhält einen optimalen Schuh für alle die in befestigtem urbanen Gebiet Joggen und Mittelstrecken laufen möchten.

9.1Editor's score
Tragekomfort
9
Abrollverhalten
9.5
Verarbeitung
8.7
Preis / Leistung
9.3
9.7User's score
Tragekomfort
10
Abrollverhalten
10
Verarbeitung
9
Preis / Leistung
10
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3 Comments
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  1. Calvus 28. Juli 2015 at 19:49
    4.85
    Tragekomfort
    100
    Abrollverhalten
    100
    Verarbeitung
    90
    Preis / Leistung
    100

    Für die Straße und Schotterpiste ein rundum gelungener Schuh. 1. Dämpfung 2.Passform und 3. Sprengung für mich super.

  2. Svensen 13. Februar 2016 at 14:10

    Der 8er ist ja mittlerweile raus. Solltet ihr mal ein Update bringen.

    • SPORTSCHUHTEST.DE 17. Juli 2018 at 12:31

      Hallo Svensen,
      es hat zwar etwas gedauert und wir haben 2 Modelle übersprungen aber der Testbericht für den Ghost 10 ist jetzt online und ich kann schon mal vorweg nehmen – es lohnt sich 🙂

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