Brooks Ghost 6

Der Brooks Ghost ist vielen Läufern ein Begriff. Bereits mit dem Ghost 4 und dem Ghost 5 hatte die Firma aus Seattle Top Schuhe für den ambitionierten Jogger im Angebot. Warum der Brooks Ghost 6 an vergangene Erfolge anknüpft, klären wir in folgendem Testbericht.

In der Seitenansicht wird für das geübte Auge schon deutlich, dass der Brooks Ghost 6 auf die Mittelfußbrücke verzichtet. Was allerdings nicht sichtbar ist: Im Vorderfuß- und Sohlenbereich wurde die von Brooks entwickelte “DNA adaptive cushioning technology” eingesetzt.

Durch diese flexible Sohle, gepaart mit den GEL Einsätzen, dämpft der Brooks Ghost 6 besser als je zuvor.

 

brooks ghost 6 im test

 

 

> Die Sohle des Brooks Ghost 6

Brooks setzt bei Ihren Erfolgsschuhen auf Beständigkeit und fährt mit dieser Methode sehr gut. Trotzdem schaffen Sie es immer wieder, doch noch die ein oder andere Sache zu optimieren und damit das jeweilige Nachfolgermodel noch etwas besser zu machen.

Im Falle des Ghost 6 ist das vor allem im Sohlenbereich. Es wurden tiefere und größere Flexkerben (die sogenannten Omega Grooves) im Vorfußbereich implementiert, was für deutlich erhöhte Flexibilität sorgt.

Durch die Konzentration auf Zwischen- und Außensohle konnte auf die Mittelfußbrücke komplett verzichtet werden. Das hat mehr Bodenkontakt zur Folge, was zu einem gleichmäßigeren Abrollverhalten und vor allem einer höheren Torsionsfähigkeit führt und sich beim laufen einfach insgesamt runder anfühlt.

 

brooks ghost 6 im test

 

Eine schmale Ferse mit relativ weitem Voderfußbereich zeichnet diesen Laufschuh ebenso aus, wie die fehlende Mittelfußbrücke durch die der Schuh noch dynamischer wurde.

Schön in der Sohlenansicht zu sehen, das Caterpillar Crash Pad das für eine butterweiche Landung und verbessertes Abrollverhalten sorgt.

> Brooks Ghost 6 – Ein ausgezeichneter Schuh

Wir werden hier stets objektiv bleiben und lassen uns davon nicht beeindrucken doch es spricht schon irgendwie für sich, dass der Brooks Ghost 6 zum 4. Mal in Folge mit dem Runners World Editors Choice Award für den in der Redaktion beliebteste Laufschuh ausgezeichnet wurde.

Man muss einfach sagen: Zu Recht!

Mit seinen 337 Gramm (US11) ist er zwar nicht der leichteste Schuh im Test, doch in dieser Klasse erhebt er darauf auch überhaupt keinen Anspruch. Fakt ist, das Laufverhalten dieses Schuhes spricht für sich selbst.

 

brooks ghost 6 im test

 

Kleines Gimmick: Es werden jetzt flache Schnürsenkel verwendet, die weniger leicht versehentlich aufgehen und auch die, im Vergleich zum Vorgänger, dünnere Zunge lässt mehr Luft an den Fuß was sich im Praxistest als äußerst angenehm herausstellte.

PROS:
  • keine Mittelfußbrücke
  • durchgehende Auflagefläche
  • gute Dämpfung
  • Atmungsaktiv

CONS:
  • 12mm Sperrung
  • nicht für schwere Läufer

Brooks Ghost 6

9.1 Testergebnis
BROOKS GHOST 6

Die verbesserte Dämpfung, die tolle Passform und seine Flexibilität machen in zum perfekten Allrounder Sportschuh.
Athleten die sowohl gerne Abends joggen gehen und sich auch mal am Wochenende richtig beim Dauerlauf auspowern wollen, haben hier einen optimalen Schuh gefunden. Für diese Läufer gilt: Absolute Kaufempfehlung!

Tragekomfort
9
Abrollverhalten
9.5
Verabeitung
8.5
Preis / Leistung
9.5
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