Saucony Kinvara 5

Mit dem Ride 7 hat Saucony bereits einen sehr guten Neutralen Laufschuh auf dem Markt und möchte mit dem Kinvara 5 nun im Bereich der Lightweight Trainer anschließen. Ob das gelingt und wo die Stärken des Saucony Kinvara 5 liegen, klären wir im Testbericht.

Saucony steht für Tradition. Seit 1898 versorgt uns die Firma mit herausragenden Laufschuhen und erfindet sich dabei immer wieder neu.

Wie kein zweiter schaffen sie es von Model zu Model, Dynamik und Dämpfung zu kombinieren und zu einer homogenen Einheit zu verbinden.

SAUCONY KINVARA 5 im Test

 

> Die Verarbeitung des Saucony Kinvara 5

Was bereits beim ersten anfassen zu spüren ist, ist das überarbeitete Obermaterial des Kinvara 5 im Vergleich zum Vorgängermodel Kinvara 4.

Auf Nähte wurde verzichtet, stattdessen wurde der Laufschuh mit einer dünnen Kunststoffschicht names Flexfilm überzogen. Dieser Trend des großflächigen Einsatzes, nimmt von Model zu Model zu und wird von uns durchaus begrüßt.

Zum einen bietet es mehr Platz im Vorderfußbereich und zum anderen verleiht es dem Material mehr Steifheit ohne dabei Einbussen beim Gewicht hinnehmen zu müssen.  Die gewohnte Leichtigkeit bleibt erhalten.

SAUCONY KINVARA 5 im Test

Ein weiteres tolles Feature ist die ProLock genannte Technik, die den Fuß in der richtigen Position hält. Erreicht wird das durch Einsatz eines dehnbares Mittelfuß-Band das für optimalen Halt im Scaucony Kinvara 5 sorgt.

Dies hat zur Folge dass die Flexibilität des Vorderfußes ausgeglichen wird, was zusätzlichen Laufkomfort gewährleistet.

> Zur Dämpfung des Saucony Kinvara 5

Eine Spezialität des Sacouny Kinvara 5 ist der Aufbau des Dämpfungskonzept. Die Zwischensohle besteht erneut aus unterschiedlichen Härtegraden.

Im Zehnbereich fester für mehr Kontrolle und im Fersenbereich weicher, für eine bessere Dämpfung. Dies macht den Laufschuh zu einem sehr dynamischen Begleiter der gut auf Richtungs- und Tempowechsel reagiert und damit auf allen festen Untergründen sehr gut umsetzt.

Das direkte Laufgefühl dass man auch bereits vom Vorgänger kannte, wird durch die 4 mm Sprengung noch erweitert. Durch die Ausformung der Sohle, die ein sauberes Abrollen des Fußes beim Gehen erlaubt und der Fersenhöhe von 22 mm, bietet der Schuh auch schwereren Läufern ein sehr guten Tragekomfort.

SAUCONY KINVARA 5 im Test

Während der Laufschuh durch das hochziehen der Fersenkappe und des Flexfilm Look im Sohlenbereich etwas wuchtiger wirkt, behält er von oben betrachtet sein Minimalistisches Design.

PROS:
  • nahtlose Verarbeitung
  • intelligentes Dämpfungskonzept
  • mehr Platz im Vorderfußbereich
  • gut für Läufer mit hohem Knöchel

CONS:
  • Haltbarkeit der Außensohle
  • etwas schwammiger im Vergleich zum Vorgänger

SAUCONY KINVARA 5

8.7 Testergebnis
SAUCONY KINVARA 5

Es wahr wahrscheinlich nicht anders zu erwarten aber auch mit der fünften Ausgabe schafft es der Hersteller den Saucony Kinvara 5 ganz weit nach oben zu schieben.

Was uns allerdings nicht ganz so gut gefallen hat, war das etwas schwammige Laufgefühl im Vergleich zum Vorgänger. Durch die etwas weichere Mittelsohle büßt man etwas Festigkeit ein, was im direkten Vergleich doch auffällig ist.

Das aufwändige Dämpfung-Konzept gepaart mit der verbesserten Verarbeitung ohne dabei Abstriche beim Gewicht des Schuhes machen zu müssen, ist hingegen eine Meisterleistung.

Damit knöpft das überarbeitete Modell alles in allem an seine Vorgänger an und setzt den Siegeszug dieser herausragenden Lightweight Trainer fort.

Tragekomfort
7.5
Abrollverhalten
8.7
Verarbeitung
9.5
Preis / Leistung
9
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2 Comments
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  1. Jens 25. September 2015 at 18:40

    Ich fände es gut wenn ihr bei den Lightweight auch was zum Gewicht schreiben würdet. Wie viel wiegt er denn?

    • SPORTSCHUHTEST.DE 26. September 2015 at 13:44

      Hallo Jens, das ist natürlich von der Schuhgröße abhängig und lässt sich daher schwer benennen. Bei einem Model Größe 45 wiegt der Schuh etwa 180g.

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